Ein Lied, das ich geschrieben habe, bei dem man sich die Melodie einfach noch dazu denken muss. Musiker sind eingeladen, ihre Akkordneuschöpfungen hierfür beizusteuern und mir zukommen zu lassen.
[Strophe I]
im knie sind die kehlen trocken wie sekt
und werden auch nicht bedient
im knie ist die welt noch eine scheibe
doch so tief das knie auch fällt,
es knickt, es knackt, doch beugts sich nie, nie, nie.
kniend sieht die welt doch ganz anders aus
ob du betest oder jemanden bläst
und kniend flehen sie dich dann auch an.
[Refrain I]
nie, nie, nie !
ohne unsere:
zwei paar knie
[Strophe II]
im ellen sind die bogen gezogen
und werden auch nicht getrennt
im ellenbogen sitzt eine ecke
doch so kantig sie auch sei,
genau so gerade ist sie. si, si.
ellbögelnd sieht die welt ganz anders aus
ob du kopfstützst oder jemanden stösst
und ellbögelnd gehen sie dich dann an.
[Refrain II]
nie, nie, nie !
ohne unsere:
zwei paar knie,
zwei paar ellen,
zwei paar bögen
[Strophe III]
im finger sind kuppende ringe rund
wenn auch nicht alle aus erz
im finger häkeln die spitzen daumen
ob gestreckt, ob gebogen,
ungerade für immer und nie, nie.
fingernd sieht die welt auch ganz anders aus
ob du pulst oder jemanden beglückst
und fingernd sehen sie dich dann auch an.
[Refrain III]
nie, nie, nie !
ohne unsere:
zwei paar knie,
zwei paar ellen,
zwei paar bögen,
zwei paar gekreuzte
fingerringpaare aus erz
und einer tiefen verbeugung.
[Schlusschorus I]
Ich höre Seemänner singen…
…und jetzt alle zusammen!