Oktoberpoem

Am 27. Oktober 1944 beging Dylan Thomas seinen 30. Geburtstag mit einem Herbst-Spaziergang durch sein geliebtes Laugharne, allein. Auf diesem mittlerweile legendären "Birthday Walk" schrieb er das Gedicht "Poem in October". [...] Bereits neun Jahre später starb der walisische Dichter; doch seines Herzens Wahrheit wird heute noch gesungen: Iechyd da! ¶

In der BelAmiBar ¶

Diese amouröse Skizze eines stillen Beobachters, der an einem einsamen Ort zu seinem Valentin-Schatz fand, erzählt die Geschichte von gescheiterten Existenzen, der Abwesenheit von Verliebtheit & der Illusion eines Happy Ends: Sie beginnt am Feierabend eines 14. Februars in der BelAmiBar; hier scheint jeder Tag dem Valentin geweiht, der Liebe gewidmet & auch der Tragödie geschuldet. 

RT @WORTlieb „Ich wurde ge #ff lashmobbt!“ ¶

Eines Sonntages wurde ich nichtsahnend überrascht von einem Flashmob der schönsten Art. Offensichtlich hat jemand eine Aktion auf Twitter gestartet, die mir zu Ehren wurde. Ich bin hoch erfreut, tief gerührt und dankbar breit. Balsam wurde über meiner Seele Haut gesalbt. Ich danke jedem Einzelnen hier:

Früher begann der Tag mit einem Gedicht von Wondratschek ¶

Eine Buchempfehlung: Der Roman "Mara" ist ein sanftes, aber nicht minder starkes Buch von Wolf Wondratschek. Protagonistin ist das berühmte Stradivari-Cello Mara, welches benannt wurde nach dem berüchtigten Virtuosen Mara, dessen Eskapaden im 18. Jahrhundert für Gesprächsstoff sorgten. Das hier erzählende Violoncello hat 300 Jahre auf dem Buckel, ist mehrmals um die Welt gereist, hat für Könige und Bürger gespielt, in Kathedralen, Schlössern und modernen Philharmonien, und klingt nach wie vor wie am ersten Tag...

Dylan Thomas

ihm zum geburtstag

muetzenfalterin

Über Dichtung (Dylan Thomas)

„… Die Magie in einem Gedicht kommt immer von ungefähr. Kein Dichter würde intensiv der komplizierten Kunst des Dichtens nachgehen, hoffte er nicht, dass sich plötzlich der Zufall der Magie ereignen werde. Er muß Chesterton beipflichten, dass das richtig Wunderbare an den Wundern ist, dass sie manchmal wirklich geschehen. Und das beste Gedicht ist jenes, dessen erarbeitete unmagische Teile an Struktur und Intensität an diese Augenblicke des magischen Zufalls am nächsten herankommen…

Und auch das ist noch zu sagen: Dichten ist für einen Dichter die lohnendste Arbeit auf Erden. Ein gutes Gedicht ist ein Beitrag zur Wirklichkeit. Die Welt ist nie mehr, was sie war, wenn man sie einmal um ein gutes Gedicht vermehrt hat. Ein gutes Gedicht hilft Form und Sinn des Weltalls verändern, und hilft jedermanns Wissen um das eigene Ich und die Welt rundum erweitern…

Ich glaube, es gibt einen umgekehrten Snobismus –…

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