Alte Texte fielen mir in die Hände, alle Texte fielen mir aus den Händen, viele Blätter fielen mir zu Boden, der ganze Stoß wild durcheinander, hier wirr mit roten Schriftzügen, da wieder geordnet-schreibgetippte oder vergilbte Seiten & zerknitterte, angefressene Blätter braun aus Buchen & Staben, mit gekritzeltem Blei & aus Tintengeschrei... ¶ Eine Herbstnovelle als Spätlese.
Schlagwort: Literat
Früher hatten Schriftsteller Tastaturen,
die direkt an den Drucker angeschlossen waren.
— @WORTlieb
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Über Literaten, Lyriker und ihre Traditionen, Gepflogenheiten.
Oktoberpoem ¶
Am 27. Oktober 1944 beging Dylan Thomas seinen 30. Geburtstag mit einem Herbst-Spaziergang durch sein geliebtes Laugharne, allein. Auf diesem mittlerweile legendären "Birthday Walk" schrieb er das Gedicht "Poem in October". [...] Bereits neun Jahre später starb der walisische Dichter; doch seines Herzens Wahrheit wird heute noch gesungen: Iechyd da! ¶
Dejeuner Ulysses ¶
Der heutige Bloomsday ist der einzige Feiertag, der einem Roman — "Ulysses" von James Joyce, genauer der Hauptfigur Leopold Bloom — gewidmet ist. Der rund 1000seitige Roman spielt an einem einzigen Tag, dem 16. Juni 1904. Tatsächlich war es auch James Joyce selbst, der den Bloomsday in Paris einleitete: Am 16. Juni 1929 ...
Bob Dylan pur ¶
„Meine Damen und Herren, bitte begrüßen Sie den Dichterfürsten des Rock’n’Roll. Die Stimme des Versprechens der Gegenkultur der 60er Jahre. Der Mann, der Folk und Rock unter einen Hut gebracht hat. Der in den 70ern Make-Up trug und im Drogensumpf abtauchte. Der daraus emporstieg und Jesus fand. Der am Ende der 80er schon abgeschrieben wurde und plötzlich eine ganz neue Richtung einschlug und in den späten 90ern einige der größten Werke seiner Karriere veröffentlichte. Meine Damen und Herren: Bob Dylan!“ ...
The Gothfather ¶ #EAP
Eine Fotostrecke zu E.A.Poe: StreetArt at its literary best; with proper Respect to the StreetArtists & many Thanks for these poe-etic Artworks!
Durchaus aphorisierend! ¶
»Die Neigung der Menschen, kleine Dinge für wichtig zu halten, hat sehr viel Großes hervorgebracht.«*
Für Liebhaber der Kleinigkeiten, die das Leben größer machen. Dem Aphorismus zu Ehren; eine kleine Hommage auf der großen Bühne. (weiterlesen)
Von Beach und Bloom ¶
Literaturfreunde wie wir feiern heute Bloomsday, um ihn, Leopold Bloom, zu würdigen. Doch hinter diesem stand zuvörderst eine Buchhändlerin — Beach.Eine Würdigung.
#EnjoyACigarDay
Auf ein Wort zum Weltttag des Zigarrengenusses:
»Wenn du den letzten Zug getan hast, die letzte Rauchwolke sich blau in der Luft verflüchtigen gesehen hast, ist es für eine sensible Natur unmöglich, nicht eine gewisse Melancholie zu empfinden. ...
Lesestoffabhängende ¶
Lesen macht sexy. Und klug. Doch eben auch süchtig. Eine sogenannte Lesephase beginnt bei mir meist sehr harmlos, langsam brennend. Ein Exempel hierzu, heute zum #WelttagDesBuches:
Entweder BOGS ¶
"Entweder wunderbare Geschichte von BOGS dem Uhrmacher, wie er zwar das menschliche Leben längst verlassen, nun aber doch, nach vielen musikalischen Leiden zu Wasser und zu Lande, in die bürgerliche Schützengesellschaft aufgenommen zu werden Hoffnung hat, oder die über die Ufer der badischen Wochenschrift als Beilage ausgetretene ,Konzert-Anzeige’. Nebst des Herrn BOGS wohlgetroffenem Bildnisse und einem medizinischen Gutachten über dessen Gehirnzustand." - Eine Buchempfehlung & die Geschichte dahinter.
Jejune ¶
Heute - oder war es gestern? - ist der Schriftsteller Tom Wolfe im Alter von 87 - oder waren es 88? - Jahren gestorben: Ein Wort zur Erinnerung.
Rabbies Night ¶
Robert 'Rabbie' Burns - the Bard of Ayrshire: Der schottische Dichter und Verfasser des traditionellen Liedes „Auld Lang Syne“ wurde heute vor 259 Jahren geboren. Es ist eine literarische Tradition, am Abend zum Burns Supper einzuladen, um die Burns Night ihm zu Ehren feiernd zu begehen.
Edgar Allan Poes Toaster ¶
Hundert Jahre nach dem Tod von Edgar Allan Poe, also 1949, erschien an seinem Geburtstag, also dem 19. Januar, eine mysteriöse Gestalt am Gedenkstein des originalen Poe-Grabes in Baltimore, Maryland, USA; außer einem weißen Schal ganz in schwarz gekleidet, mit Mantel, Hut und einem verschleierten Gesicht. Sie legte drei rote Rosen nieder und eine angetrunkene Flasche Cognac, bevor sie im Nachttau des anbrechenden Tages wieder von dannen zog.