Der vergnügte Roger war erst Bukanier, dann Flibustier. An seinem Korsarentum änderte sich jedoch nichts, er blieb freier Beuter und beharrrrrrlicher Kaper. Er segelte auf hoher See unter blattweißer Flagge mit einem tintenblauen Totenkopf, welche jeden an Bord an die Poesie der Vergänglichkeit erinnern sollte. Sein weinendes Auge verbarg er unter einer Klappe, manchmal auch das lachende. Die Spitze des Dreimasters auf Rogers ewig grinsendem Schädel spaltete den vor ihm liegenden Nebel; die nach oben geklappten drei Teile der Krempe fingen auf, was ihm Gutes von Oben zufiel, ahoi. An des Schiffes Deck die Segel aufgetakelt wie Käpt’ns Rauschebart, wogend im Wind, der Gallionsfigur am Kiel im Wasser des Meeres gleich, bereit zum Entern der Worte Schätze. Dies allein war ihm Lieb und Heuer.
Parley:
Was für ein schöner Kommi.
Und das von Martin feinstgesponnene Seemansgarn erquickt meine piratopoetische Seele. Sehr schön…✨
Deiner ist aber auch ganz schön…^^
Vielen Dank für das Feedback, diese Deine lieben Worte freuen mich sehr!
Schöner als eine Flaschenpost, romantischer als ein Gläschen Rum, kann diese Inspiration von Ihnen, werter Wortlieb, Geschichten und Emotionen regen, ich bin abenteuerlustig und hungrig nach Worten geworden, nach dieser Lektüre.
Lesen Sie wohl und einen gesunden Appetit mit viel Vergnügen beim Verspeisen – oder Verschlingen – der wortreichen Kost, wünsche ich und danke herzlich für Ihr Wortlob!