In wachsenden Ringen ¶

Das vertonte Gedicht „Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen“ von Rainer Maria Rilke wird hier optisch mit Bildern von Caspar David Friedrich geschmückt und akustisch mit Musik von Erik Satie verziert.

Ich lebe mein Leben
in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den letzten
vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn.
Ich kreise um Gott,
um den uralten Turm,
und ich kreise jahrtausendelang;
und ich weiß noch nicht:
bin ich ein Falke, ein Sturm
oder ein großer Gesang
?

Rainer Maria Rilke 20.9.1899, Berlin-Schmargendorf

1 Kommentar zu „In wachsenden Ringen ¶“

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