Heute – oder war es gestern? – ist der Schriftsteller Tom Wolfe im Alter von 87 – oder waren es 88? – Jahren gestorben: Ein Wort zur Erinnerung.
Zusammen mit Truman Capote, Norman Mailer, Lester Bangs und Hunter S. Thompson begründete Tom Wolfe den ‚New Journalism‘; einer in den 1960er Jahren enstandenen, im Stil gemischten Form aus journalistischen Texten, die nonfiktional und tagesaktuell sind, und literarischen Texten, die fiktional und zeitlos sind. Überzeitlich wird auch er bleiben. — Für mich auch deswegen:
Ich suchte einst in Wörterbuch nach ungewöhnlichen, aber nicht technischen Wörtern. Zu jener Zeit dachte ich, das größte Wort wäre „Jejune“ und ich würde es in jedes Stück einwerfen, weil mich einfach etwas daran ansprach.«

Tom Wolfe zu Ehren werde ich jejunein meine Wortschatztruhe legen, es hegen, es einbringen, als Hommage, als Wort zur Erinnerung an ihn.
«I read somewhere that writers, as they get older, become more and more perfectionist.»
— Tom Wolfe, 1931-2018.
(Now he’s perfect.)
[…]…meinen stummen Monolog #jejune durchbrechend: …[…]