MuĂe fĂŒr die Muse, ein GesprĂ€ch unter Spitzen.
Mit Dir will ich ein Wörtchen reden,
aber wortwörtlich von Mund zu Mund,
bunt und sprichwörtlich auch Aug in Aug
unter uns, beim buchstĂ€blichen TĂȘte-Ă -TĂȘte,
beim Kopf-an-Kopf-Wettreden, Wort fĂŒr Wort
ein Schatz, von Punkt zu Punkt zum Höhepunkt,
auf den Plot, zur Pointe, zum Finish reden wir uns
in Trance; philosophieren, phantasieren, delirieren,
sagen es uns rein, ins Gesicht und schonen uns nicht,
Du bist ehrlich und offen wie mein gespitztes Ohr,
bin lĂŒstern von jedem und wundernd ĂŒber jedes
Deiner Worte, drum sprich mit mir und erzÀhl
mir von uns, erzÀhl mir Dich und von Deinen
Sprachgebilden, die wachsen wie Kerzen,
intim, wenngleich unsere neu-gierigen
– Zungen, Zehen, Finger, Haar, Nasen –
Spitzen bloà dazwischen stecken.



Raus mit der Sprache: